Inmitten von Olivenbäumen gibt das Solarmodul erstmals dreistellige Wattleistung an: hier müssen wir bleiben.
Die Krone des Städtchens bildet die schöne Kirche, die wie eine Burg anmutet und mit einer schönen Mauer umgeben ist.
Uns selber wird die Ernsthaftigkeit der Lage erst bewusst, als wir die Kirche wieder verlassen wollen, aber an der Türe realisieren, dass sie doch tatsächlich mit Schlüssel (den der „Kirchenführer“ wohlweislich auf sich trägt) abgeschlossen wurde!
Ich gehe ein wenig auffällig auf die Gruppe zu und versuche die Aufmerksamkeit des spanischen Konservators auf mich zu lenken… Ich glaube er versteht ohne Worte mein Anliegen. Aber sich aus der Ruhebringen lassen würde er sich deswegen auf keinen Fall.
Ich realisiere, dass eine andere Dame, die abgesondert von der Gruppe steht aber mit stetem Blickkontakt zum besagten Señor, wohl auch schon versucht hat, auf sich aufmerksam zu machen. Nun, zu zweit ist uns dies anscheinend gelungen! Er verschiebt sich, gefolgt von seinen interessierten Zuhörern (oder tun sie nur so?) langsam in Richtung Ausgang, entschuldigt die kurze Unterbrechung und öffnet uns freundlicherweise die Tür, um uns „Fremdsprachigen“ quasi vorzeitig zu entlassen.
Neue Besucher warten bereits vor der Türe und schauen ganz verwundert drein… die Türe wurde nämlich bereits wieder verschlossen. Tja, wir können sie nicht warnen…
Stattdessen geniessen wir noch die wunderschöne Abendstimmung von da oben.
Alquézar ist ein bezauberndes Städtchen umgeben von einer grandiosen Landschaft, die wir in den nächsten Tagen auskundschaften wollen.
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Marlyse Paul (Sonntag, 14 November 2021 08:24)
Danke für dä Kommentar u Bilder fröie mi jedes mal Öppis z,ghöre vo öich gniessets bi gespannt ufs nöchschte mou.Häbet ä gueti zyt lg mao