Kunst muss gar nix

Nach den zwei schönen Tagen im Naturpark Bardenas Reales fuhren wir gestern weiter. Unsere Strecke führte an Bilbao vorbei. Kurzerhand entschieden wir uns, einen Städtetrip einzulegen. 


Bilbao liegt in Nordspanien in einer Region, die als Baskenland bezeichnet wird. Dies ist eine autonome Region Spaniens – und die Menschen sind sehr stolz darauf, baskisch zu sein. Ähnlich wie in Katalonien hat das Baskenland seine eigene Sprache, Kultur und Identität, die neben der spanischen Kultur und Sprache besteht.


Wir stellen unser Büsli auf einen offiziellen Camper-Übernachtungs-Parkplatz mit schöner Aussicht auf die Stadt Bilbao und das Fussballstadion von Athletic Bilbao. 



Mit den ÖV wollen wir dann am Abend in die Stadtmitte. Als wir in der Dunkelheit unsere „warme Stube“ verlassen, realisieren wir, dass dies unser erster Ausgang wird seit Reisebeginn! : )


Wow! Diese vielen Menschen! Wir sind uns solche Menschenmassen überhaupt nicht (mehr) gewöhnt. Eine Gasse können wir gar nicht durchqueren, so viele Leute stehen da dicht gedrängt aneinander. 



Auch alle Läden und Coiffeursalons haben noch geöffnet. Doch Peter nimmt die Gelegenheit schon wieder nicht wahr, sich einen neuen Haarschnitt verpassen zu lassen…(ich habe die Dompteuse nicht auf die Reise mitgenommen)


Der Sonntag beginnt grau und trüb. Regen liegt in der Luft. Ideales Wetter für eine Stadtbesichtigung. 

Heute ist definitiv weniger los. Die Geschäfte haben geschlossen, es besteht keine Spur mehr vom bunten Treiben am Abend zuvor. 


Die Zubizuribrücke


Wir schlendern Richtung Guggenheim Museum. Wohl die beliebteste Sehenswürdigkeit in Bilbao. 1997 wurde dieses Museum für moderne und zeitgenössische Kunst eröffnet. 


Ich überwinde für einmal meine Spinnenphobie und lasse mich mit der wohl grössten Spinne ever ablichten. (Hab sogar noch ihr Bein getätschelt…😅)



Da es nun doch ziemlich regnet, entschliessen wir uns, das Museum noch zu besuchen.



Generell wird einem schnell klar:

Kunst muss weder schön noch nützlich noch inspirierend noch sinnvoll sein und schon gar nicht muss man sie verstehen können.



Nicht wenige male möchte man sich am Kopf kratzen, in Anbetracht dieser kuriosen Bilder oder besser gesagt Farbkleckse. 

Wahrscheinlich sind wir einfach absolute Kunst-Banausen. Dafür habe ich das Gefühl, ein Verständnis für etwas Schönes zu haben.

Aber eben, wie sagt man? Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters…



Für diese Collage oder Bild wurde aber ziemlich viel Geschirr verschlagen… oder ist dies einfach eine günstige Entsorgungsvariante? 🤔

Jedenfalls lobe ich mir da die schönen Bilder von meinem Mami im Burger Kafi! Welch ein himmelweiter Unterschied! Danke Mami! 

Ich hoffe, unsere Gäste schätzen und geniessen diese Kunstwerke bei ihrem nächsten Besuch im Kafi auch grad wieder mehr. ;-)

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